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Bewegungsstörungen? Nicht nur Parkinson!

Als Bewegungsstörungen werden in der Neurologie Krankheiten bezeichnet, die zu unkontrollierten und unwillkürlichen abnormalen Bewegungen führen. Dabei wird unterschieden zwischen Krankheiten mit einem «zu wenig» an Bewegungen und solchen mit einem «zu viel» an Bewegungen. Die häufigste Erkrankung, bei der Bewegungen vermindert und/oder verlangsamt werden, ist die Parkinson-Krankheit. Andere Bewegungsstörungen mit einem «zu viel» an Bewegungen schliessen unter anderem Erkrankungen wie das Syndrom der unruhigen Beine (Restless-Legs-Syndrom), den essentiellen Tremor oder das breite Feld der Dystonien – also Bewegungsstörungen durch unwillkürliche Muskelkontraktionen – ein.

Parkinson-Syndrome

Die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die durch das Absterben von bestimmten Nervenzellen im Gehirn verursacht wird. Die Leitsymptome der Parkinson-Krankheit sind Bewegungsarmut und mindestens eines der folgenden Kriterien: Ruhetremor, Rigor (Steifigkeit der Muskeln) und eine Störung der Körperhaltung bzw. des Gangbildes.

Neben der klassischen Parkinson-Krankheit kommen auch weitere ähnliche Erkrankungen vor. Zusammen spricht man über Parkinson-Syndrome, wovon die Parkinson-Krankheit dreiviertel, die anderen Parkinson-Syndrome einen Viertel der Fälle darstellen. Für die genauere Unterscheidung zwischen diesen Ursachen, die auch für die Therapieauswahl von Bedeutung sind, ist eine fachärztliche Untersuchung notwendig. Hierbei sind manchmal auch verschiedene Zusatzuntersuchungen indiziert: Bildgebende Verfahren, elektrophysiologische Untersuchungen, Ganganalysen, aber auch neuropsychologische Untersuchungen und seltener EEG (Messung der Hirnstromkurve). Obwohl Parkinson immer noch nicht heilbar ist, hat sich die Lebensqualität vieler betroffenen Personen Dank der mittlerweile grossen Auswahl an Therapieoptionen in den letzten Jahren bedeutend verbessert.

Grosses Spektrum an Erkrankungen mit Leitsymptom «Bewegungsstörung»

Das krankhafte Blinzeln, unwillkürliche Verkrampfungen der Gesichtsmuskulatur, eine abnorme Kopfhaltung/-drehung und zum Bespiel Schmerzen oder Verkrampfungen der Hand bei bestimmten Tätigkeiten gehören in das breite Feld der fokalen Dystonien. Auch hier sind nach einer diagnostischen Abklärung therapeutische Optionen zur Linderung der Beschwerden möglich.

Weitere Informationen

Kontaktperson

Dr. med. Roland Backhaus & Dr. med. Filip Barinka

Konsiliarärzte Neurologie am Albis
Fachärzte für Neurologie, Praxis Neurologie am Albis

Tel. 044 714 26 68

 

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Kommentare

Kommentar von Brandonfeday |

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