«Inklusion ist nicht nur in gesunden Tagen wichtig, sondern auch, wenn es ums Sterben geht»

Lebensverlängernde Therapien, ja oder nein? Lieber zuhause sterben oder im Spital? Das sind Fragen, die sich jede und jeder spätestens am Lebensende stellt. Doch Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung fällt es schwerer, Empfindungen mitzuteilen und den eigenen Willen zu äussern. Hinzu kommt oft eine hohe Abhängigkeit von anderen Personen aufgrund der eingeschränkten Urteilsfähigkeit.
Unsere Mitarbeiterin Regula Göldi hat in ihrer Masterarbeit an der Ostschweizer Fachhochschule die Tabuthemen «Sterben und Tod» sowie «kognitive Beeinträchtigung» miteinander verknüpft und untersucht, wie die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen besser berücksichtigt werden können. Im Interview mit dem Blog «Weiterwissen» spricht sie über ethische Dilemmata, Unter- und Überversorgung sowie gesundheitliche Vorausplanung.